Transport-KPIs, die jeder Logistikmanager verfolgen sollte
Man kann nicht managen, was man nicht misst - erstellen Sie noch heute Ihr Logistik- und Transportmanagement-KPI-Dashboard!
Rasmus Leichter|Aktualisiert vor etwa 10 Stunden|23 min. lesezeit
Logistik- und Transportmanager verlassen sich auf Leistungskennzahlen (KPIs), um die betriebliche Effizienz zu messen und zu verbessern. Die Konzentration auf die richtigen Transportleistungskennzahlen – von pünktlicher Lieferung bis zu Frachtkosten pro Sendung – ist entscheidend für eine gut funktionierende Logistikabteilung. Durch die Verfolgung dieser KPIs können Sie Engpässe identifizieren, Kosten senken und das Serviceniveau in einem Multi-Carrier-Netzwerk verbessern. Dies ist besonders wichtig für mittelgroße und große Versender, die mit vielen Spediteuren zusammenarbeiten, zu viele tägliche Sendungen haben, um sie manuell zu bewältigen, und über ein ERP-System verfügen, um alles zu synchronisieren.
In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Logistik-KPIs für Transport und Versand vor und bieten Definitionen, Formeln, Benchmarks und umsetzbare Erkenntnisse für jeden. Sie werden auch sehen, warum jeder KPI wichtig ist – vom Management der Spediteurleistung bis zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen – und wie ein modernes Transportmanagement-System (TMS) wie Cargoson bei der Verfolgung oder Verbesserung dieser Kennzahlen helfen kann. (Tipp: Am Ende schlagen wir eine praktische KPI-Checkliste oder ein Excel-Dashboard vor, das Sie zur Überwachung dieser Kennzahlen verwenden können.)
1. Pünktliche Lieferrate (OTD)
Eine der wichtigsten Versand-KPIs ist die Pünktliche Lieferrate, der Prozentsatz der Sendungen, die am oder vor dem versprochenen Datum an den Kunden geliefert werden. Sie wird wie folgt berechnet:
Pünktliche Lieferrate = (Anzahl der pünktlich gelieferten Sendungen / Gesamtzahl der Sendungen) × 100%.
Diese Kennzahl spiegelt direkt die Zuverlässigkeit des Services und die Kundenzufriedenheit wider. Eine OTD-Rate von nahezu 100% bedeutet, dass Ihre Spediteure und Prozesse die Lieferzusagen konsequent einhalten. Nach Branchenbenchmarks gilt eine pünktliche Lieferrate von 95% oder höher als ausgezeichnet (KPIs for Enhanced Logistics Efficiency – StartupModelHub.com). Erstklassige Betriebe streben oft noch höhere Werte an, da viele große Einzelhändler von Lieferanten eine pünktliche Leistung von ~95%–98% erwarten. Eine hohe OTD ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Vertrauens bei Kunden und die Vermeidung von Strafen oder Expressversandkosten.
A sample dashboard showing On-Time Delivery performance by month. In this example, on-time delivery hovers in the low 80s (%), indicating room for improvement in meeting delivery schedules. Tracking OTD trends helps identify systemic issues (e.g. delays with specific carriers or lanes) and drives corrective action.
Warum es wichtig ist: Jede verspätete Sendung kann nachgelagerte Produktions- oder Einzelhandelsprozesse stören und zu unzufriedenen Kunden führen. Für B2B-Hersteller und Großhändler kann eine schlechte OTD die Kundenbeziehungen belasten oder zu Geldstrafen führen. Die Verfolgung der pünktlichen Lieferung ist besonders wichtig in einer Multi-Carrier-Umgebung – sie ermöglicht es Ihnen, Spediteure und Strecken zu vergleichen. Sie könnten beispielsweise feststellen, dass Spediteur A 98% der Zeit pünktlich liefert, während Spediteur B nur 90% erreicht, was eine Überprüfung der Leistung von Spediteur B veranlasst.
Umsetzbare Erkenntnisse: Wenn Ihre OTD unter dem Zielwert liegt, analysieren Sie die Grundursachen. Verursacht ein bestimmter Spediteur, eine Route oder ein Lager konsequent Verzögerungen? Vielleicht sind die den Kunden versprochenen Lieferzeiten unrealistisch. Nutzen Sie Ihr TMS, um Transitzeiten in Echtzeit zu überwachen und automatische Warnungen für verspätete Sendungen zu senden. Proaktive Maßnahmen wie die Beschleunigung gefährdeter Sendungen oder der Wechsel zu zuverlässigeren Spediteuren für kritische Strecken können die pünktliche Leistung verbessern. Außerdem hilft die Integration Ihres TMS mit Ihrem ERP sicherzustellen, dass versprochene Liefertermine realistisch und für alle Parteien sichtbar sind, wodurch Kundenaufträge mit der Transportplanung abgestimmt werden. Mit der Zeit wird die Verbesserung der pünktlichen Lieferung Ihren Ruf stärken und Ihnen möglicherweise ermöglichen, bessere Bedingungen mit Kunden auszuhandeln und Strafen sowie Eilfrachtkosten zu vermeiden.
Während die pünktliche Lieferung die Zuverlässigkeit gegenüber versprochenen Terminen misst, verfolgt die Durchschnittliche Transitzeit die tatsächliche Geschwindigkeit Ihrer Sendungen. Diese KPI misst die durchschnittliche Zeit vom Versand einer Bestellung bis zur Lieferung. Sie könnten beispielsweise die Transitzeit in Tagen oder Stunden für alle Sendungen oder für bestimmte Routen berechnen. Wir empfehlen, eine durchschnittliche Transitzeit für jede Route und jeden Spediteur separat zu berechnen, da sich Ihre Routen im Laufe der Zeit ändern und Ihre gesamte durchschnittliche Transitzeit-Metrik verändern könnten. Eine optimale durchschnittliche Transitzeit hängt von Entfernung und Transportart ab: eine Branchenrichtlinie liegt bei etwa 48 Stunden für lokale Lieferungen und 5–7 Tagen für Langstreckensendungen (für Landfrachtverkehr in Europa).
Warum es wichtig ist: Die Transitzeit beeinflusst Lagerbestände und Kundenzufriedenheit. Kürzere Lieferzyklen können den Bedarf der Kunden an überschüssigen Lagerbeständen reduzieren und Ihrem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil in Bezug auf Reaktionsfähigkeit verschaffen. Selbst wenn Sie versprochene Termine einhalten, können konsequent lange Transitzeiten auf Ineffizienzen hinweisen (z.B. indirekte Routenführung, Verzögerungen bei Übergaben) oder Möglichkeiten bieten, schnellere Spediteure oder Transportarten zu nutzen. Wenn Ihre durchschnittliche Transitzeit von Deutschland nach Spanien beispielsweise 6 Tage beträgt, könnte die Erkundung eines anderen Spediteurs oder einer anderen Transportart, die es in 4 Tagen schafft, Ihre Lieferkette beschleunigen.
Umsetzbare Erkenntnisse: Verfolgen Sie durchschnittliche Transitzeiten nach Strecke und Spediteur. Große Abweichungen oder steigende Trends können auf Probleme wie Kapazitätsprobleme des Spediteurs oder Verzögerungen bei der Zollabfertigung (bei internationalen Sendungen) hinweisen. Ein modernes TMS kann automatisch Abholungs- und Lieferzeitstempel protokollieren, was die Berechnung von Transitzeiten erleichtert. Mit diesenDaten können Sie Verbesserungsziele setzen – beispielsweise die Reduzierung der durchschnittlichen Transitzeit auf einer wichtigen Strecke von 5 auf 4 Tage. Bedenken Sie, dass schneller nicht immer besser ist, wenn die Kosten in die Höhe schnellen: Versuchen Sie, das richtige Gleichgewicht zu finden. Durch die Integration von Transitzeit-Daten mit dem Auftragsmanagement Ihres ERP stellen Sie sicher, dass alle Änderungen in der Transitzeit-Leistung in den den Kunden versprochenen Lieferzeiten berücksichtigt werden.
On-Time In-Full (OTIF) ist eine umfassendere Lieferketten-KPI, die Pünktlichkeit und Vollständigkeit der Lieferung kombiniert. Eine Sendung ist "pünktlich und vollständig", wenn sie bis zum versprochenen Datum eintrifft und das richtige Produkt und die bestellte Menge enthält (keine Fehlmengen oder Fehler). Die OTIF-Formel lautet:
OTIF = (Anzahl der pünktlich mit vollständiger Menge gelieferten Bestellungen / Gesamtbestellungen) × 100%.
Diese Kennzahl ist besonders wichtig für Unternehmen, die große Einzelhändler oder Produktionslinien beliefern, wo sowohl Timing als auch Vollständigkeit durchgesetzt werden. Ein OTIF von 95% oder höher ist oft ein gemeinsames Ziel in Branchen wie Konsumgütern (einige Einzelhändler verlangen von Lieferanten die Aufrechterhaltung eines hohen OTIF oder drohen mit Strafen).
Warum es wichtig ist: OTIF bietet eine Sicht auf Ihre Lieferleistung aus Kundenperspektive. Es verbindet Lagerung und Transport – ein Fehler könnte auf ein Lager zurückzuführen sein, das einen Artikel zu wenig versendet, oder auf einen Spediteur, der zu spät liefert. In Multi-Carrier-Betrieben könnten Sie pünktlich, aber unvollständig liefern (oder umgekehrt); nur OTIF erfasst die vollständige Erfolgsrate. Ein hoher OTIF bedeutet, dass Ihre Logistik von Anfang bis Ende synchronisiert ist: Bestand ist verfügbar, korrekt kommissioniert und mit zuverlässigen Spediteuren versendet. Für den Kunden ist OTIF ein wichtiger Serviceindikator – ein OTIF von 98% bedeutet, dass sie 98% der Zeit genau das bekommen haben, was sie wollten, wann sie es wollten. Ein niedriger OTIF kann hingegen Produktionspläne stören (wenn Komponenten zu spät/unvollständig ankommen) oder zu Umsatzeinbußen im Einzelhandel führen. Große B2B-Kunden werden Ihnen wahrscheinlich Strafen auferlegen, und es kann auch zusätzlichen Verwaltungsaufwand auslösen (z.B. Beschleunigung von Nachbestellungen oder Ausstellung von Gutschriften).
Umsetzbare Erkenntnisse: Verbessern Sie OTIF, indem Sie beide Komponenten angehen. Wenn der "vollständige" Teil fehlt, konzentrieren Sie sich auf Auftragsgenauigkeit und Bestandsplanung – stellen Sie sicher, dass Ihr ERP/WMS über genaue Bestandsdaten verfügt und Ihr Lagerkommissionierungsprozess fehlerfrei ist. Wenn der "pünktliche" Teil das Problem ist, arbeiten Sie mit Spediteuren zusammen oder passen Sie die Lieferzeiten an, wie im OTD-Abschnitt besprochen. Viele Unternehmen bilden funktionsübergreifende Teams (Planung, Lager, Transport), um OTIF-Fehler wöchentlich zu überprüfen und Korrekturen umzusetzen (wie die Anpassung von Sicherheitsbeständen oder die Nutzung von Backup-Spediteuren für dringende Bestellungen). Die Verwendung eines TMS, das mit Ihrem Enterprise Resource Planning System (ERP) integriert ist, kann hier helfen: Das TMS hilft Ihnen, zu kennzeichnen, wenn eine Bestellung unvollständig oder verspätet versendet wird, sodass Sie sofort Einblick in einen OTIF-Fehler haben und Maßnahmen ergreifen können (wie das Senden einer Teillieferung oder die proaktive Information des Kunden). Mit der Zeit gibt die Verfolgung von OTIF neben OTD einen umfassenden Überblick über die Lieferleistung, den reine Pünktlichkeitskennzahlen möglicherweise verpassen.
Die Kontrolle der Transportkosten ist eine Top-Priorität für Logistikmanager, was Frachtkosten pro Sendung zu einer wichtigen KPI macht. Diese Kennzahl gibt Ihnen die durchschnittlichen Kosten für den Versand einer einzelnen Bestellung oder Ladung an. Sie wird typischerweise wie folgt berechnet:
Frachtkosten pro Sendung = Gesamte Frachtausgaben in einem Zeitraum (€) / Gesamtzahl der Sendungen in diesem Zeitraum.
Wenn Sie beispielsweise im letzten Quartal 500.000 € für Transport für 1.000 Sendungen ausgegeben haben, betragen Ihre durchschnittlichen Kosten pro Sendung 500 €. Sie können dies weiter nach Sendungstyp oder Transportart verfeinern (Kosten pro Palette, Kosten pro Tonne, Kosten pro Paket usw.), aber auf hoher Ebene zeigt es die Kosteneffizienz an. Viele Unternehmen überwachen auch Frachtkosten pro Gewichts- oder Volumeneinheit (z.B. Kosten pro versendete Tonne) und Transportkosten als Prozentsatz des Umsatzes. Tatsächlich ist ein übliches Ziel, die Gesamtfrachtkosten unter 10–15% des Gesamtumsatzes zu halten, obwohl dies je nach Branche und Entfernung variieren kann – niedriger ist besser für die Rentabilität. Wenn Ihre Produkte hochwertig sind, haben Sie mehr Spielraum, teurere (= schnellere, weniger fehleranfällige) Spediteure und Dienstleistungen zu nutzen, und umgekehrt.
Sample KPI dashboard section in Cargoson: Freight cost in a period, savings from rate shopping and total CO2 emissions
Warum es wichtig ist: Transport stellt oft einen erheblichen Teil der Logistikkosten dar, manchmal 5–10% des Umsatzes eines Produktionsunternehmens. Wenn die Frachtkosten pro Sendung zu hoch sind oder steigen, kann dies die Margen schmälern oder auf Ineffizienzen hinweisen (wie unzureichend ausgelastete Lkw oder teure Spediteure). Durch die Verfolgung dieser KPI können Sie Trends erkennen, wie z.B. Kraftstoffzuschläge, die die Kosten in die Höhe treiben, oder Einsparungen durch neue Spediteurverträge, die die Kosten senken. Es ist auch nützlich für die Preisgestaltung: Die Kenntnis der durchschnittlichen Versandkosten pro Bestellung hilft bei der Festlegung von Mindestbestellmengen oder frachtinklusiven Preisen. Wenn beispielsweise eine durchschnittliche Sendung 400 € kostet und Ihr durchschnittlicher Auftragswert 1000 € beträgt, macht der Transport 40% des Umsatzes aus – möglicherweise viel zu hoch. Frachtkostenkennzahlen können somit Entscheidungen wie die Anpassung von Schwellenwerten für kostenlosen Versand oder die Auswahl verschiedener Servicelevel beeinflussen.
Umsetzbare Erkenntnisse: Schlüsseln Sie die Frachtkosten pro Sendung nach Spediteur, Transportart, Kunde oder Region auf, um zu identifizieren, wo die Kosten am höchsten sind. Sie könnten feststellen, dass ein Spediteur für ähnliche Sendungen konsequent teurer ist, was zu Tarifverhandlungen oder Transportartwechseln (Luft zu See oder Straße, LTL zu FTL usw.) führen kann. Eine Multi-Carrier-Management-Strategie ist hier der Schlüssel: Mit einem TMS können Sie automatisch Spediteure für jede Sendung vergleichen und die kostengünstigste Option wählen, die die Serviceanforderungen erfüllt (auch bekannt als Rate Shopping). Mit der Zeit hält dies Ihre durchschnittlichen Kosten pro Sendung niedrig. Integrieren Sie außerdem Ihr TMS mit Ihrem ERP- oder Finanzsystem, damit tatsächliche Frachtkosten (aus Spediteur-Rechnungen) erfasst und gegen Budgets und Umsätze analysiert werden können. Automatisierung kann viel helfen – zum Beispiel kann Cargosons Frachttarifmanagement-Modul alle erwarteten Rechnungen Ihrer Spediteure konsolidieren und sie mit den tatsächlich erhaltenen Rechnungen vergleichen. Überwachen Sie schließlich Zusatzgebühren (Extragebühren) als Teil dieser KPI. Wenn Ihre Kosten pro Sendung aufgrund vieler Zuschläge (Hebebühnengebühren, Wartezeit usw.) hoch sind, deutet das auf Prozessverbesserungen hin (bessere Sendungsplanung, Ladungskonsolidierung usw.). Durch die kontinuierliche Verbesserung dieser KPI tragen Sie direkt zum Endergebnis des Unternehmens und zur Gesamteffizienz der Lieferkette bei.
5. Transportkapazitätsauslastung (Ladefaktor) – wenn Sie FTLs versenden
Effizienz geht auch darum, wie gut Sie die Kapazität nutzen, für die Sie bezahlen. Transportkapazitätsauslastung (manchmal auch Ladefaktor oder Anhängerauslastung genannt) misst, wie viel der Kapazität eines Lkw oder Containers von Ihren Sendungen genutzt wird. In Formelform:
Kapazitätsauslastung = (Gesamtgewicht oder -volumen der Fracht auf einer Ladung / Gesamtkapazität des Fahrzeugs) × 100%.
Wenn Sie beispielsweise 20 Tonnen (in zahlbarem Gewicht oder volumetrischem Gewicht) in einem Lkw versenden, der 25 Tonnen transportieren kann, beträgt die Auslastung dieses Lkw 80%. Diese KPI kann über alle Sendungen gemittelt werden. Ein höherer Prozentsatz bedeutet, dass Sie "vollere" Ladungen versenden. Als allgemeiner Benchmark wird eine Auslastungsrate von 75% oder höher als effizient angesehen (KPIs for Enhanced Logistics Efficiency – StartupModelHub.com), und viele streben nach über 80% im Durchschnitt (KPIs for Enhanced Logistics Efficiency – StartupModelHub.com), um die Effizienz zu maximieren. Eine niedrige Auslastung bedeutet, dass Sie Luft versenden – Sie bezahlen für Platz, den Sie nicht nutzen.
Warum es wichtig ist: Eine schlechte Ladungsauslastung treibt die Frachtkosten pro Einheit und pro Sendung in die Höhe. Wenn Sie konsequent für Komplettladungen (FTL) bezahlen, während Sie Lkw versenden, die nur halb voll sind, könnten Sie möglicherweise Sendungen konsolidieren oder kleinere Fahrzeuge nutzen, um Geld zu sparen. Die Auslastung wirkt sich auch auf die Nachhaltigkeit aus – der Versand von zwei halb leeren Lkw produziert mehr CO2 als ein voller Lkw. Für Unternehmen in Europa, die mit hohen Kraftstoffkosten und Kohlenstoffemissionsdruck konfrontiert sind, ist die Verbesserung des Ladefaktors ein doppelter Gewinn (Kosten- und Umweltvorteil). Wenn Sie Ihre eigene Flotte verwalten, ist die Auslastung zudem direkt mit der Produktivität und dem ROI der Vermögenswerte verbunden. Selbst bei der Nutzung von Drittanbietern gehen viele Verträge (insbesondere Komplettladungstarife) davon aus, dass Sie den Platz nutzen – ein unterladen eines Lkw ist im Wesentlichen eine verlorene Gelegenheit.
Umsetzbare Erkenntnisse: Verfolgen Sie die Kapazitätsauslastung nach Transportart und Strecke. Wenn bestimmte Routen konsequent eine niedrige Auslastung zeigen (z.B. Lkw, die leer oder halb voll zurückkehren), erwägen Sie Strategien wie Rückladung (Finden einer Rückfracht), Ladungskonsolidierung (Kombinieren mehrerer Aufträge zu einer Sendung) oder Wechsel zu einer anderen Transportart (vielleicht Teilladungen (LTL), wenn Sie keinen ganzen Lkw füllen können - FTL). Ein TMS kann unterstützen, indem es Konsolidierungsmöglichkeiten vorschlägt – beispielsweise könnten zwei Aufträge, die am selben Tag in dieselbe Region gehen, kombiniert werden, um einen Lkw zu füllen, anstatt zwei teilweise gefüllte Lkw zu senden. Sie sollten auch mit Ihren Lager- und Planungsteams zusammenarbeiten: Vielleicht können Aufträge geplant oder einen Tag zurückgehalten werden, um gemeinsam versendet zu werden und die Auslastung zu steigern. Überwachen Sie diese KPI zusammen mit den Frachtkosten pro Sendung und CO2 pro Sendung, da Verbesserungen bei der Auslastung sich positiv auf beide auswirken werden. Mit der Zeit kann das Setzen eines Ziels (z.B. Erhöhung des durchschnittlichen Ladefaktors von 70% auf 85%) und dessen konsequente Verfolgung erhebliche Kosteneinsparungen und Emissionsreduzierungen bringen.
Die Lieferung ist nicht wirklich erfolgreich, wenn die Waren nicht in gutem Zustand ankommen. Die Reklamationsrate für beschädigte oder verlorene Waren ist eine qualitätsorientierte KPI, die misst, welcher Prozentsatz der Sendungen zu einer Frachtreklamation aufgrund von Beschädigung, Verlust oder anderen Problemen während des Transports führt. Sie wird wie folgt berechnet:
Reklamationsrate = (Anzahl der Sendungen mit einer Schadens- oder Verlustreklamation / Gesamtzahl der Sendungen) × 100%.
Wenn Sie beispielsweise bei 1.000 Sendungen 8 mit Schadensreklamationen hatten, beträgt Ihre Reklamationsrate 0,8%. Idealerweise sollte diese Zahl so niedrig wie möglich sein; die Schadensreklamationsrate unter 1% zu halten ist wesentlich für die Aufrechterhaltung von Vertrauen und Zuverlässigkeit. Führende Unternehmen streben in einigen Branchen sogar 0,1% oder weniger an (was bedeutet, dass 1 von 1000 Sendungen ein Problem hat).
Warum es wichtig ist: Eine hohe Schadensrate beeinträchtigt die Kundenzufriedenheit, führt zu zusätzlichen Kosten (Ersatz von Waren, Strafen von Kunden, beschleunigte Nachsendungen, Versicherungsansprüche) und kann auf Probleme bei der Verpackung oder der Handhabung durch den Spediteur hinweisen. Bei B2B-Sendungen könnte ein Schaden eine Produktionslinie zum Stillstand bringen, wenn kritische Komponenten beschädigt ankommen. Es belastet auch die Beziehungen zu Spediteuren – häufige Reklamationen könnten Spediteure dazu veranlassen, zu überprüfen, wie Fracht verpackt wird, oder sogar bestimmte Ladungen abzulehnen, wenn sie Probleme vermuten. Niedrige Reklamationsraten hingegen deuten auf robuste Verpackung, sorgfältige Handhabung und gute Spediteurleistung hin. Sie schützen den Ruf Ihres Unternehmens für Zuverlässigkeit. In Sektoren wie Chemikalien oder Elektronik könnten Schäden auch Sicherheitsrisiken darstellen, daher ist es noch wichtiger, diese zu minimieren.
Umsetzbare Erkenntnisse: Verfolgen Sie, welche Produkte, Strecken oder Spediteure höhere Vorfallsraten haben. Sie könnten beispielsweise feststellen, dass LTL-Sendungen (Teilladungen) mehr Schäden aufweisen als Komplettladungen, aufgrund von mehr Handhabungsberührungen an Terminals. Wenn ja, erwägen Sie die Verwendung direkterer Versandmethoden für zerbrechliche Produkte. Oder vielleicht hat ein Spediteur eine unverhältnismäßig hohe Verlust-/Schadensbilanz – das könnte eine Prüfung oder einen Wechsel des Spediteurs für empfindliche Ladungen rechtfertigen. Verpackungsverbesserungen sind oft ein schneller Gewinn: Investitionen in bessere Paletten, Polsterung oder wetterbeständige Verpackung können sich in niedrigeren Reklamationen auszahlen. Ein TMS kann helfen, indem es alle Vorfallsberichte zentralisiert; wann immer ein Lieferproblem gemeldet wird, protokollieren Sie es im System mit dem Spediteur, der Ursache und den Kosten. Dies schafft eine Datenbank zur Analyse von Trends (z.B. "50% unserer Schäden sind Wasserschäden bei Seefracht – vielleicht brauchen wir mehr Containerauskleidungen"). Automatisierung kann auch bei der Reklamationseinreichung helfen – moderne TMS-Plattformen ermöglichen es Ihnen, eine Reklamation zu erfassen und sogar mit der Reklamationsabteilung des Spediteurs zu kommunizieren. Durch aktives Management und Überprüfung der Reklamationsraten-KPI senken Sie nicht nur unnötige Kosten, sondern speisen diese Erkenntnisse auch in kontinuierliche Verbesserungen ein (sicherere Verpackung, bessere Spediteurauswahl, verbesserte Handhabungsprozesse). Das Ziel ist es, sich schrittweise fehlerfreien Lieferungen zu nähern.
Die Bearbeitung von Frachtrechnungen mag nicht glamourös sein, aber Rechnungsgenauigkeit ist eine KPI, die im Transportmanagement nicht übersehen werden kann. Diese Kennzahl misst, welcher Prozentsatz der Frachtrechnungen von Spediteuren mit den ursprünglich angebotenen oder berechneten Kosten übereinstimmt, ohne dass Streitigkeiten oder Anpassungen erforderlich sind. Sie kann wie folgt ausgedrückt werden:
Rechnungsgenauigkeit = (Anzahl der fehlerfreien Frachtrechnungen / Gesamtzahl der Frachtrechnungen) × 100%.
Wenn Sie 500 Rechnungen pro Monat erhalten und 475 keine Probleme hatten, beträgt Ihre Genauigkeitsrate 95%. Unternehmen setzen oft ein hohes Ziel dafür – idealerweise 98-100%, aber sicherlich nicht weniger als etwa 95% Genauigkeit (Transportation Provider KPIs: How to Evaluate The Performance of Your Network). Alles darunter bedeutet, dass viele Abrechnungsfehler durchrutschen.
Warum es wichtig ist: Ungenaue Frachtrechnungen verursachen mehrere Probleme. Sie erzeugen zusätzlichen Verwaltungsaufwand (Ihr Team muss den Fehler identifizieren, eine Reklamation einreichen oder eine Gutschrift anfordern und dies überwachen). Sie können zu Überzahlungen führen, wenn sie nicht entdeckt werden – zum Beispiel, wenn ein höherer Tarif als vereinbart oder fehlerhafte Gebühren berechnet werden. Im Laufe der Zeit summieren sich kleine Überzahlungen und schmälern Ihr Frachtbudget. Häufige Rechnungsprobleme könnten auch auf zugrunde liegende Probleme hinweisen: Vielleicht waren Ihre an den Spediteur gesendeten Sendungsdaten falsch (was zu Abrechnungsdiskrepanzen führt), oder das Abrechnungssystem des Spediteurs ist nicht mit den vertraglich vereinbarten Tarifen synchronisiert. In einer Multi-Carrier-Umgebung hilft die Rechnungsgenauigkeit zu identifizieren, ob ein Spediteur besonders fehleranfällig ist. Verschiedene Spediteure haben sehr unterschiedliche Tarifblätter, Zuschläge und Berechnungslogiken, die Cargosons leistungsstarke Frachttarifberechnungs-Engine bewältigen kann (Aivo Kurik: The European Road Transport Price List Is Like a Restaurant Menu With 10,000+ Dishes). Die Dinge werden oft kompliziert, und wir haben uns sogar dabei ertappt, verschiedenen Spediteuren zu erklären, wie ihre eigene Preisberechnungslogik funktioniert ☺️
Darüber hinaus können Fehler, wenn Transportkosten in Ihr ERP für die Finanzberichterstattung integriert sind, Ihre Logistikkosten in den Büchern falsch darstellen, bis sie korrigiert werden. Im Wesentlichen ist eine niedrige Rechnungsgenauigkeit ein Zeichen für Prozesslücken entweder auf der Spediteurseite oder Ihrer Seite, und sie beeinträchtigt die "Automatisierung", die wir in der modernen Logistik anstreben. Ein hochautomatisierter, integrierter Prozess (denken Sie an EDI- oder API-Abrechnung) sollte eine sehr hohe Genauigkeit ergeben.
Umsetzbare Erkenntnisse: Messen Sie es zunächst – viele Versender verfolgen die Rechnungsgenauigkeit nicht formell, und sie wird erst offensichtlich, wenn Probleme groß werden. Verwenden Sie Ihr TMS oder Prüfsoftware, um Diskrepanzen zu protokollieren. Verfolgen Sie für jeden Spediteur, wie viele Rechnungen korrigiert werden mussten. Wenn die Genauigkeit für einen Spediteur unter 95% liegt, ist das ein rotes Flag (Transportation Provider KPIs: How to Evaluate The Performance of Your Network) – Zeit, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Oft kann das einfache Teilen eines Prüfberichts mit dem Spediteur Verbesserungen anstoßen; sie könnten eine Kraftstoffzuschlagsformel korrigieren oder Mitarbeiter zu Zusatzgebühren neu schulen. Stellen Sie intern sicher, dass Ihr Team korrekte Sendungsinformationen (Gewichte, Zusatzanfragen usw.) an Spediteure übermittelt, um Fehler zu vermeiden. Erwägen Sie die Automatisierung der Frachtprüfung: Viele TMS-Plattformen, einschließlich Cargoson, können Frachtpreisberechnungen automatisieren – das System berechnet die Frachtkosten und Zuschläge aus Ihren vereinbarten Tarifblättern, Spediteur-APIs und Spot-Angeboten, prüft die Rechnung gegen den berechneten Tarif und markiert jede Diskrepanz. Mit der Zeit sollte Ihr Ziel sein, Abrechnungsüberraschungen zu minimieren. Wenn die Rechnungsgenauigkeit hoch ist, können Sie Ihren Kosten-KPIs (wie Kosten pro Sendung) viel mehr vertrauen, und Ihre Finanzabteilung wird Ihnen für die sauberen, vorhersehbaren Frachtausgaben danken. Zusammenfassend verbessert die Rechnungsgenauigkeit möglicherweise nicht den physischen Fluss, beeinflusst aber stark die Kostenkontrolle und administrative Effizienz – Schlüsselaspekte des Transportbetriebs.
Nachhaltigkeit ist zu einem wichtigen Leistungsbereich für den Transport in Europa geworden. CO₂-Emissionen pro Tonnenkilometer ist eine KPI, die den durchschnittlichen CO₂-Fußabdruck jeder Sendung verfolgt, typischerweise gemessen in Kilogramm CO₂. Sie können es wie folgt berechnen:
CO₂ pro Tonnenkilometer = Gesamte CO₂-Emissionen aus dem Transport in einem Zeitraum / (Tonnage der Sendungen in diesem Zeitraum * Gesamte transportierte Kilometer aller Sendungen in diesem Zeitraum).
CO₂ für eine einzelne Sendung kann basierend auf Entfernung, Transportart und Gewicht geschätzt werden (zum Beispiel unter Verwendung von Standard-Emissionsfaktoren: eine Lkw-Sendung, die X kg CO₂ pro Tonnenkilometer emittiert, usw.). Es erfasst effektiv, wie "grün" Ihr Transport ist. Da Unternehmen bestrebt sind, ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren, erwarten sie, dass diese Zahl im Laufe der Zeit sinkt. Wenn Sie beispielsweise letztes Jahr durchschnittlich 50 kg CO₂ pro Sendung emittiert haben, könnten Sie dieses Jahr 45 kg anstreben, indem Sie Routen und Ladungen optimieren. Logistik (Transport) kann weit über 50% der Umweltverschmutzung für den Betrieb eines Unternehmens ausmachen, was es wesentlich macht, CO₂-Emissionen pro Sendung zu begrenzen.
Warum es wichtig ist: Abgesehen von der unternehmerischen Sozialverantwortung gibt es in Europa wachsenden regulatorischen und Marktdruck, Transportemissionen zu reduzieren. Die Klimaziele der EU und Initiativen wie der Green Deal bedeuten, dass Unternehmen ihre Scope-3-Emissionen (die Drittanbietertransport einschließen) überwachen und melden müssen. Kunden und Investoren fordern zunehmend Transparenz beim CO₂-Fußabdruck. Durch die Verfolgung von CO₂ pro Sendung können Sie Verbesserungen demonstrieren – z.B. "Wir haben CO₂ pro Sendung in diesem Jahr durch bessere Konsolidierung und die Nutzung grünerer Spediteure um 10% reduziert." Es ist auch eng mit der Kosteneffizienz verbunden: Typischerweise reduzieren die Schritte, die Emissionen senken (vollere Lkw, optimierte Routen, intermodaler Transport), auch die Kosten. Darüber hinaus beginnen einige Versender, CO₂-Leistung in Spediteur-Scorecards einzubeziehen – sie belohnen Spediteure, die in umweltfreundliche Flotten investieren (Euro-6-Lkw, Elektrofahrzeuge usw.) oder die bessere Emissionsbilanzen haben. Im Kontext des Multi-Carrier-Managements könnten Sie einen Spediteur nicht nur nach dem Tarif auswählen, sondern auch nach seinem CO₂ pro Sendung für eine bestimmte Strecke. Diese KPI hilft somit, Nachhaltigkeit in die tägliche Entscheidungsfindung zu integrieren.
Umsetzbare Erkenntnisse: Beginnen Sie damit, eine Methode zur Berechnung von Emissionen zu etablieren. Einige TMS-Plattformen wie Cargoson schätzen CO₂ für jede Sendung automatisch, basierend auf Entfernung und Transportart. Wenn nicht, können Sie Standard-Datensätze (z.B. das Global Logistics Emissions Council (GLEC) Framework) oder Tools wie EcoTransIT verwenden, um Schätzungen zu erhalten. Sobald Sie die Daten haben, analysieren Sie sie nach Transportart: Typischerweise hat Luftfracht einen enormen CO₂-Ausstoß pro Sendung, Seefracht ist niedriger pro Tonne (wird aber für große Sendungen verwendet), und Straßentransport liegt irgendwo dazwischen. Beachten Sie, dass Sie, um tatsächlich eine Wirkung zu erzielen, die Emissionen berechnen sollten, wenn Sie Transportentscheidungen treffen, nicht danach! Cargoson kann Ihnen dabei helfen.
Achten Sie auch auf Ausreißer – welche Sendungen haben die höchsten Emissionen? Vielleicht versenden Sie kleine Ladungen über dedizierte Lkw (schlechte Auslastung) oder nutzen Luftfracht für bestimmte Kunden; das sind Hauptziele für Optimierungen. Setzen Sie jährliche Reduktionsziele und berichten Sie über Fortschritte. Beispielsweise könnten Sie sich verpflichten, Emissionen pro Sendung jedes Jahr um 5% durch Maßnahmen wie Routenoptimierung, Umstellung einiger Volumen von Luft auf See oder Straße auf Schiene, oder die Nutzung von Spediteuren mit alternativen Kraftstofffahrzeugen zu senken. Ein konkreter Schritt könnte sein, zwei wöchentliche Lieferungen für bestimmte Kunden zu einer zu konsolidieren – die Verdoppelung der Ladungsgröße halbiert theoretisch die Emissionen pro Lieferung (Sustainability Development Goals - Rhenus) (ein Logistikanbieter stellte fest, dass die Kombination von Sendungen in einigen Fällen CO₂ pro Sendung um 10–40% reduzieren kann). Ermutigen Sie Spediteure, tatsächliche Kraftstoffverbrauchs- oder Emissionsdaten bereitzustellen; einige große Spediteure verfügen über Telematik, die Ihnen präzisere Fußabdruckdaten liefern kann. Indem Sie CO₂ pro Sendung neben traditionellen KPIs verfolgen, stellen Sie sicher, dass Kosten- und Geschwindigkeitsverbesserungen nicht auf Kosten der Umwelt gehen. Tatsächlich werden Sie wahrscheinlich Synergien finden, wo grüner = schlanker ist. Schließlich zeigt die Hervorhebung dieser KPI intern und extern Ihr Engagement für nachhaltige Logistik, was ein Differenzierungsmerkmal im Markt sein und Sie bei der Einhaltung von Vorschriften voranbringen kann.
Sie können nicht managen, was Sie nicht messen. Beginnen Sie noch heute mit der Verfolgung Ihrer Logistik-KPIs!
Die Verfolgung dieser Transport- und Versand-KPIs gibt Logistikmanagern einen 360°-Blick auf die Leistung – von Kosteneffizienz und Geschwindigkeit bis hin zu Servicequalität, Spediteurzuverlässigkeit und Nachhaltigkeit. Die wahre Kraft von KPIs liegt darin, wie Sie sie nutzen. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen (z.B. monatliche Scorecards und vierteljährliche Geschäftsüberprüfungen) und funktionsübergreifende Teams in das Verständnis der Geschichte hinter den Zahlen einzubeziehen. Beispielsweise ist ein Anstieg der Frachtkosten pro Sendung oder CO₂ pro Tonnenkilometer ein Alarmsignal, um Routen, Ladungen, Frachttransportarten (Straße, Luft, See, Schiene) oder Spediteurverträge zu untersuchen und zu optimieren. Ebenso sollte ein Rückgang der pünktlichen Lieferrate Service-Recovery-Pläne und Prozessprüfungen von der Auftragserfassung bis zum Spediteurversand auslösen.
Heute können Sie die KPI-Verfolgung einfach der Technologie überlassen. Eine moderne Multi-Carrier-Transportmanagement-Software (TMS) wie Cargoson kann automatisch Daten für all diese Kennzahlen erfassen – sie aggregiert Informationen mehrerer Spediteure, integriert sich mit Ihrem ERP für nahtlosen Datenfluss und zeigt Echtzeit-Dashboards an. Anstatt sich bei verschiedenen Spediteursystemen anzumelden und zu versuchen, die Daten zu exportieren oder Sendungsverlaufs-Tabellen von Ihren Account Managern anzufordern, stundenlang Tabellen zu bearbeiten, um sie alle in ein Format zu bringen, kann sich Ihr Team auf Analyse und Verbesserung konzentrieren. Viele Unternehmen integrieren sogar KPI-Warnungen (zum Beispiel, wenn die Pünktlichkeit in dieser Woche unter 90% fällt oder wenn die Angebotsablehnungsrate eines Spediteurs sprunghaft ansteigt, wird eine Benachrichtigung gesendet), damit sie handeln können, bevor kleine Probleme zu großen werden.
Schließlich ist Konsistenz der Schlüssel. Wählen Sie eine Reihe von KPIs, die mit Ihren strategischen Zielen übereinstimmen (Kostenreduzierung, Kundenzufriedenheit, Nachhaltigkeit usw.) und bleiben Sie dabei. Im Laufe der Zeit werden Sie eine historische Baseline aufbauen und wirklich die Auswirkungen von Initiativen wie neuen Spediteurprogrammen oder Automatisierungsprojekten sehen. Und behalten Sie die Erkenntnisse nicht für sich – teilen Sie KPI-Ergebnisse mit Führungskräften, um Investitionen zu rechtfertigen, mit Kundendienstteams, um sie über Lieferprobleme zu informieren, und sogar mit Kunden, wenn Sie an Verbesserungen zusammenarbeiten.
Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, wenn Sie kein modernes TMS wie Cargoson verwenden, erwägen Sie die Erstellung eines Transport-KPI-Dashboards oder einer Checkliste für Ihren Betrieb. (Zum Beispiel ein einfaches Excel- oder BI-Dashboard, das die 5–10 Kennzahlen verfolgt, die wir besprochen haben). Dies kann als Playbook für Ihr Logistikteam dienen – jeder vom Lagerboden bis zur Führungsebene kann sehen, wie sich die Versandleistung entwickelt. Wir haben viele Zahlen besprochen, aber denken Sie daran: Jede KPI ist ein Werkzeug, um Maßnahmen zu ergreifen. Indem Sie sich auf diese wichtigen Logistik-KPIs konzentrieren und Ihre Prozesse mit Hilfe von Daten (und möglicherweise einem leistungsfähigen TMS) kontinuierlich verfeinern, wird Ihr Unternehmen gut positioniert sein, um den Service zu verbessern, Kosten zu senken und Ihre Lieferkette wettbewerbsfähig zu halten.
Wenn Sie ein Hersteller, Großhändler oder Einzelhändler sind, der noch kein TMS nutzt, buchen Sie eine Beratung und lassen Sie uns diskutieren und sehen, ob und wie Cargosons TMS Ihnen helfen könnte:
Dieser Blogbeitrag wurde maschinell übersetzt. Wenn Sie möchten, können Sie den Originalbeitrag hier lesen. Wenn Sie Fehler bemerken oder Verbesserungsvorschläge haben, kontaktieren Sie mich, den Autor, bitte per E-Mail unter [email protected].